Metalldetektoren
"Das richtige Werkzeug für
die richtige Arbeit" lautet die Devise, bei der
Auswahl eines Detektors.
Das Spektrum der Kriterien ist hier relativ breit.
STELLEN SIE SICH
ALS ERSTES DIE FRAGEN:
- WAS will ich
hauptsächlich suchen ?
- WIE OFT will
ich suchen ?
- WO will ich
hauptsächlich suchen ?
Damit lassen sich
schon einige Einschränkungen treffen. Wer nur
gelegentlich einen Acker bestreift, braucht
mit Sicherheit kein professionelles Gerät für ein paar
tausend Mark. Wer überwiegend hochwertige Metalle
und Legierungen suchen möchte, braucht hingegen eine
gute Metallunterscheidung.
Wer allerdings ans
Eingemachte will - also in den Tiefen sucht, die von
herkömmlichen Hobbygeräte nicht mehr erreicht werden,
der sollte sich ein erstklassiges Gerät dafür
anschaffen, wobei dann eine Metallunterscheidung eher
hinderlich ist, da jede Art von Filter auf Kosten der
Leistung geht.
Unterschiedliche
Arbeitsweisen:
VLF Detektoren
(Very LOW Frequency) - also sehr niedrige Arbeitsfrequenz
-
Diese Detektoren
sind teilweise recht preisgünstig, in der Regel mit
passablen bis recht guter Metallunterscheidung
ausgestattet, und - je nach Modell - sogar lernfähig,
d.h. daß man bestimmte Werte abspeichern kann, um
gezielt nach solchen Objekten zu suchen.
Die Leistung dieser
Geräte ist für den Hausgebrauch akzeptabel (je nach
Modell), und reicht bis ca. 30 - 40 cm
bei Münzen, und z.T. bis 1,2 - bei großen Gegenständen
auch schon bis 1,5 Meter. Allerdings ist die Leistung
von verschiedenen Faktoren abhängig, so z.B. von der
Bodenbeschaffenheit, Objektgröße - Art und Lage.
Die
Leistungsgrenzen sind kaum mehr steigerbar, da diese
hauptsächlich von der Stromversorgung abhängig sind.
PI Detektoren-
(Pulsinduktion)
Eines der
stärksten Arbeitsverfahren, die es überhaupt gibt. Das
PI Verfahren wird in der Leistung nur noch von
Magnetometern übertroffen, diese eignen sich aber
weniger für die allgemeine Suche, da sie ausschließlich
FE Metalle anzeigen.
Der Vorteil der PI
Geräte liegt zum einen darin, daß die Spulenform
beliebig wählbar ist, zum anderen darin,
daß es sich um ein ziemlich robustes Verfahren handelt,
das mit wesentlich höherer Stromversorgung auch mehr
Leistung ereicht.
In spezieller
Konfiguration ist damit das Megapulse Verfahren möglich,
bei dem ein Kabel auf dem Boden ausgelegt als
Sendeschleife fungiert, während eine Rund- oder
Rahmenspule den Empfänger darstellt.
Die Sendeschleifenanwendung ist dabei bis zu einer
Größe von 25 x 25 Metern möglich, wobei maximale
Tiefen von bis zu 10 Metern erreicht werden
(Altlastensuche).
Durchschnittliche
PI Geräte wie das Kombipulse beispielsweise, erreichen
Maximaltiefen von bis zu 3 Metern
bei größeren Objekten, und bis zu 60 cm bei einzelnen
Münzen.
Grundsätzlich muß
aber gesagt werden, daß bei diesem Verfahren keine
Metallunterscheidung möglich ist. Lediglich das
Ausblenden von kleineren Schrotteilen ist möglich.
Unterwasser -
Detektoren
UW Detektoren sind
eine Abwandlung herkömmlicher Metallsuchgeräte, können
sowohl im VLF - als auch im
PI Modus verwendet werden. Es ist allerdings ratsam, hier
auf ein PI Gerät zurückzugreifen, da aufgrund des
einfacheren Arbeitsverfahrens diese Version mit einem
Minimum an Bedienknöpfen auskommt.
Das derzeit
weltweit führende PI -Gerät ist das Kombipulse, aus dem
Labor des britischen Herstellers AQUASCAN, sogar mit
lebenslanger Garantie (In Deutschland lt. Gesetz 30
Jahre). Dieses Gerät kann problemlos sowohl zur Suche an
Land, als auch im und unter Wasser (bis 100m Tiefe)
eingesetzt werden.
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